Berichte von 07/2015

23Juli
2015

YES 2015

Young european seminar 2015 - human rights in a digitalized world

Das YES ist das größte Zusammenkommen von Jugendlichen in Europa. Insgesamt 505 Austauschschüler aus 30 verschiedenen Ländern, zusammen mit 104 Teamern - das war das YES.

Stattgefunden hat es in der Nähe von Berliin, am Werbellinsee. 5Tage war ich dort, an 3 Tagen hatte ich verschiedene Workshops.

Begonnen hat das YES am Montag abends mit der Eröffnungszeremonie. Dort wurden uns Regeln, Ablauf aber auch unser Maskottchen Igor vorgesellt.

Dienstag fanden dann unter anderem das YES Foto statt, mehrere verschiedene Workshops und ein Gast aus Italien war da. Donata Columbro hat einen sehr interressanten und auch tollen Vortrag über das Recht auf Informationen.

Donata Columbro

Alle Vorträge und Workshops waren zu dem Thema Menschenrechte. Jeder Schüler hatte drei individuele Workshops. Meine waren zB. Human rights-valid for everyone?
                                                                Mandela of idendity
                                                                How can I help trough the internet?

Kommunikationssprache war Englisch, obwohl ich mit vielen auch auf deutsch, holländisch oder estnisch sprechen konnte.

Zweiter Gast am Mittwoch war Sara Katrine Brant aus Deutschland. Sie hat einen unglaublich interessanten Vortrag über die Revolutionen in Ägypten gehalten und die heutige Situation.

Sara Katrine Brant

Letzter Sprecher war dann Marco Heumann, ebenfalls aus deutschland. Sein Vortrags-Thema war nochmal unsere Rechte in sozialen Medien und wie wir uns besser schütyen können.

Marco Heumann

 

Das YES war nicht NUR zum reden über die Menschenrechte, sondern auch natürlich über unser Austauschjahr. Es war eine einzigartige Erfahrung mit so vielen Austauschschülern, die etwa das gleiche erlebt haben, zusammen für 5 Tage zu sein. Es war sehr lustig da man einfach die ganze Zeit mit neuen Leuten ins Gespräch gekommen ist.

20Juli
2015

Die letzten Tage

Jetzt der Nachtrag Nummer 3:

Es geht um die Woche vom 21.06.-29.06.. Also die letzte Woche, die ich in Estland verbracht habe.

Wenn ich jetzt darüber schreibe, ist das ziehmlich schwer, da diese Zeit sehr emotional war.

Am Sonntag, den 21.06., war der letzte große Ausflug mit meiner ganzen Gastfamilie. Ein weiteres, letztes Mal an den Peipsi järv (Peipussee, 4. größter in ganz Europa, Grenze zu Russland). Da sehr gutes Wetter war, konnte man sehr gut schwimmen und es war einfach ein unglaublich schöner Tag. Nachdem wir am See waren, sind wir noch weiter in Richtung Norden gefahren an die Meeresküste. Doch an der Küste herschte auf einmal nicht das strahlend blaue, sonnige Wetter, sondern man konnte fast nichts sehen vor Nebel. Dennoch war es ein tolles Gefühl oben an dem Wasserfall zu stehen, der fast 30m in das Meer hinabstürzt.

Wasserfall Valste

Ich hatte an diesem Tag weder Handy, noch meine Kamera dabei, sodass ich keine Bilder zum zeigen habe.

Die nächsten Tage habe ich mit Vorbereiten der Jaanipidu`s, einkaufen der letzten Sachen für Deutschland und in Schweden verbracht. Vor allem beim Einkaufen ist mir immer bewusster geworden, wie wenig Zeit mit nur noch blieb in Estland. Und der Wunsch in Estland zu bleiben, war sehr stark.

Nach Schweden, habe ich noch einen sehr gemütlichen Nachmittag am Samstag mit meiner Gastfamilie verbracht und bin dann abends noch auf das Popkooripidu in Tartu. Das Popkooripidu  ist ein Laulupidu ( Singfestival) bei dem 5000 Sänger gesungen haben und zwar die wichtigsten, estnischen Popsongs der letzten 20 Jahre. Besonders war das 2 Chöre aus China zu Besuch nach Estlnd gekommen sind und haben mit den estnischen Chören estnische Lieder gesungen. Es war ein unglaublich schöner Abend und auf dem Konzert herschte eine super Stimmung.

Am letzten Sonntag habe ich dann begonnen meine Koffer zu packen, Und dann wurde mir sehr bewusst, dass ich nicht einfach wieder auf eine kleine Reise gehe, sondern mein Zuhause dort für estmal sehr lange verlassen werde. Am Sonntagabend haben mich meine Klassenkameraden dann überrascht und haben mich besucht. An der Stelle möchte ich noch mal einfach meiner Klasse danken, denn sie ist die beste Klasse, die ich kenne!!! Ohne sie wäre mein Jahr sicher nicht so toll geworden! Danke Klasse 10TS!

Nach dem letztem Saunagang und nachdem ich den letzten Koffer zugemacht habe, begann schon die letzte Nacht in meinem estnischen Bett. Der Montagmorgen kam viel zu schnell. Schon früh die ersten Abschiede und dann der große Abschied in Tallinn am Flughafen. Auch wenn man mit allen anderen Austauschschülern geflogen ist, gab es keinen der nicht geweint hat. Es war ein sehr, sehr schwerer Abschied, viel schwerer als der am Anfang des Jahres. Aber gleichzeitig auch das Versprechen zurück zu kommen! Estland ist nun eine 2. Heimat und die Hälfte meines Herzens ist definitiv dort geblieben. Und ich weiß, dass es dort immer eine 2. Familie und Freunde gibt, die mich wilkommen werden.

Eesti - ma armastan sind!

10Juli
2015

Stockholm

So jetzt mein 2. Rückblick:

Stockholm

ein weiteres Erlebnis nach Jaanipäev war, dass ich nach Stockholm mit einer Freundin und deren Familie gefahren bin.

Es war das erste Mal, dass ich in Stockholm und in Schweden war. Ich kannte die Standt nur von vielen Bildern, Erzählungen und Filmen, darum war ich sehr auf sie gespannt.

Dorthin bin ich mit der Fähre über die Nacht gefahren. Auf dem Schiff gab es verschiedenes, lustiges Programm. Ob Lotto, Disko alles war dabei .

Auch ich habe mich als Clown probiert habe, mit eher weniger Erfolg.


In Stockholm war ich in verschiedenen Museen, zB. dem Schloss. Auch war ich im Aquarium und war im SkyView. Das SkyView ist ein Art Aufzug, der der außerhalb von einem Stdium hochfährt, sodass man eine wunderschöne Aussicht hat.

Nach 2 sehr schönen und aber auch sehr anstrengenden Tagen ging es wieder nach Estland zurück.
Stockholm hat mir sehr gefallen, auch wenn ich mit den Kronen nicht sehr gut zurecht kam.Deshalb will ich definitiv noch ein Mal wieder kommen, um noch mehr zu sehen.

Lustiger Weise habe ich, wenn zB. irgendwelche Ansagen auf dem Schiff waren auf schwedisch, die Hälfte verstanden. Es war eine wirklich schöne Zeit, war allerdings doch sehr froh wieder in Estland zu sein ;)

Liebe Grüße

Pauline

05Juli
2015

Jaanipäev

Tere, tere

ich werde jetzt von Deutschland aus nach und nach über die letzten Tage in Estland berichten, also werden in nächster Zeit ein paar Einträge kommen.
So jetzt der erste:

Jaanipäev, zu deutsch Mittsommernacht ist das wohl größte Fest in Estland.
Jaanipäev ist offiziell der 24.06 aber das Feiern beginnt meist schon paar Tage vorher. Das größte Fest ist am 23. abends. Aber alle Kommunen veranstalten schon am 21./22. große Veranstaltungen. So war ich auch abends am Montag auf dem Jaanipidu in Lähte. Das ganze Schulgelände war hergerichtet, wie zu einem kleinen Volksfest. also mit Essenständen, Atraktionen für kleine Kinder, einer Bühne und natürlich einem großen Holzhaufen. Das Jaani-Feuer wird immer an so einem Fest angezündet.  Ich habe einen schönen Abend dort mit ein paar Freunden verbracht. Verschiedene Bands haben gespielt und besonders engaschierte Menschen, die in Tartu valla (Tartu-Höchstadt) wurden geehrt.


Nach einer kurzrn Nacht, begannen dann die Vorbereitungen für das eigentliche Jannipidu am 23.
Den Abend habe ich mit meiner Familie verbracht. Nach viel Essen, Sauna, viel Musik, haben auch wir unser Jaanituli angezündet (also das Feuer).
Der 23. und auch der 24. sjnd Feiertage in Estland. An beiden Tagen wird die estnische Fahne aufgehängt und über die Nacht nicht abgenommen. Eigentlich muss die Flagge für die Nacht abgenommen werden, nur an diesen beiden Tagen nicht. Der Grund ist, dass die Sonne zu dieser Jahreszeit at nicht untergeht, bzw. es nicht sehr dunkel wird. So ist es erlaubt die Flagge hängen zu lassen.


ich finde es Schade, das der Jaanipäev in Deutschland kaum gefeiert wird, da es ejn echt schönes und fröhliches Fest ist. Man trifft Freunde und Familie und es sind einfach sehr wichtige Tage für die Esten.

darum Häid Janipäev!

Pauline